Abenteuer Asienkaufmann und -kauffrau
Drei unserer Azubis brechen dieses Jahr im Zuge ihrer Zusatzqualifikation zum Asienkaufmann zu einer 10-tägigen Reise nach China auf. Vor ihrer Abreise haben wir sie zu Ihren Beweggründen für diesen Berufsweg und ihre Erwartungen an ihre Reise befragt.
Der Einstieg ins Berufsleben ist an sich schon ein großes Abenteuer – und die drei Azubis Leonard, Philip und Tim setzen noch eins drauf: Sie werden diesen September 10 Tage in Shanghai, der größten Stadt Chinas mit mehr als 26 Millionen Einwohnern, verbringen. Möglich macht die Reise ihre Zusatzqualifikation zum Asienkaufmann, die sie neben ihrer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei KiK am Unnaer Hansa Berufskolleg absolvieren. Durch ihre tollen Motivationsschreiben, die KiK und das Berufskolleg gemeinsam auswerten, haben sich die drei für die Spezialisierung auf den asiatischen Markt qualifiziert. Sie können sich nun, neben der China-Reise, auf Sprachkurse in Chinesisch und Wirtschaftsenglisch, auf Kurse zur chinesischen Landeskunde und auf ein intensives Seminar zu Außenhandelsprozessen freuen.
Die drei haben sich schon vor ihrer Reise viel mit China beschäftigt. Für sie ist ein Aufenthalt in dem Land, und vor allem der Besuch von Produktionsstätten und der deutschen Außenhandelskammer, der nächste logische Schritt, sagt Leonard: „Durch die ersten sechs Monate meiner Ausbildung im Einkaufsbereich bin ich schon viel mit chinesischen Lieferanten in Kontakt getreten. Ich habe auch Reportagen und Dokumentationen über das Land gelesen und gesehen.“
Alle drei eint, dass sie zum einen an der Kultur, Lebens- und Wirtschaftsweise des größten textilproduzierenden Landes der Erde interessiert sind. Zum anderen setzen sie mit ihrer Zusatzqualifikation auf Vorteile im Arbeitsmarkt, besonders an der Schnittstelle zwischen dem europäischen und chinesischen Handel: „China hat sich in den letzten Jahren dem ‚Westen‘ geöffnet und somit seinen unvergleichlichen Stellenwert im Handel gefestigt“, analysiert Philip. „Durch meinen Abschluss erhoffe ich mir ein besseres Verständnis der Kultur sowie der Abläufe des chinesischen und internationalen Handels, was zukünftig meinem Betrieb zugutekommen kann.“ Und Tim fügt hinzu: „Ich verspreche mir von der Zertifizierung ‚Asienkaufmann‘ einen fachlichen Vorteil, der mir mit Blick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft zugutekommen wird.“
Einen ersten Eindruck von ihrem China-Abenteuer konnten sich die drei Azubis schon machen: Eine Woche lang lebten und lernten Gastschüler aus China bei ihnen, eine „unbeschreiblich interessante und spaßige Erfahrung“, sagt Philip. Die chinesischen Gäste bekamen bei einer Betriebsbesichtigung einen Einblick in die Unternehmensprozesse von KiK. Und gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern verbrachten sie einen Tag in Köln, besuchten den Moviepark und genossen das herrliche Sommerwetter am Phönixsee. Leonard resümiert: „Es war spannend zu sehen, in welchen Punkten da zwei so unterschiedliche Kulturen aufeinanderprallen – bei der Freizeitgestaltung, den Hobbys und den Zielen und Wünschen für das Leben.“ Tim, Philip und Leonard freuen sich genau deshalb auf ihre Reise: „Egal, welche kleinen und großen Herausforderungen uns da erwarten, wir freuen uns total darauf, dieses spannende Land endlich aus nächster Nähe kennenzulernen.“