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Die Zusatzqualifikation Asienkaufmann bei KiK

Jährlich haben einige Azubis der Firma KiK die Möglichkeit, eine Zusatzqualifikation, zusätzlich zur regulären Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d), zu erwerben - den sogenannten „Asienkaufmann“.

Der „Asienkaufmann“ wird beim Hansa-Berufskolleg in Unna angeboten, in Kooperation mit der IHK Dortmund und dem Konfuzius Institut in Essen, bei dem man am Ende auch eine zusätzliche Abschlussprüfung ablegt.

Dieses Angebot haben nicht viele Berufsschulen in Deutschland und daher ist dies auch eine Besonderheit für einige Azubis von KiK. Damit wir schlussendlich den Abschluss „Asienkaufmann“ erwerben können, besuchen wir im 2.Lehrjahr alle zwei Wochen in der Berufsschule ca. 3 Stunden den Chinesisch-Unterricht, um so bestmöglich auf die Abschlussprüfung in chinesischer Sprache vorbereitet zu werden.

In dieser Zeit lernen wir nicht nur Vokabeln, die Aussprache und kleine Wortwechsel auf Chinesisch, sondern wir erhalten ebenso Infos über die Kultur des Landes und die Unterschiede zu unserer westlichen Kultur.

Am Ende des 2.Lehrjahres legen wir die HSK-Prüfung ab - die „Hanyu Shuiping Kaoshi“-Prüfung also die Eignungs-prüfung für die sprachlichen Chinesisch- Kenntnisse. Die Lernstufe, die von uns Azubis für den „Asienkaufmann“ erworben wird, ist HSK-1 also der Anfängerkurs, bei welchem wir 120 Punkte erreichen müssen. Die HSK-Prüfung ist in China staatlich anerkannt und dient somit überall auf der Welt als Nachweis.

Der zweite Baustein des Projektes „Asienkaufmann“ beinhaltet das Fach Außenhandelsprozesse, welches wir während des 2.Lehrjahres in der regulären Schulzeit durchlaufen. Dort nehmen wir den internationalen Handel unter die Lupe und bekommen rechtliche Unterschiede/Schwierigkeiten erläutert.

Als dritten Baustein des Projektes „Asienkaufmann“ hatten die Azubis des Chinesisch-Kurses immer die Möglichkeit mit Lehrern des Hansa-Berufskolleg nach Shanghai zu fliegen, um die Kultur und die Menschen vor Ort kennenzulernen. Leider ist dies aktuell wegen der Corona-Pandemie und den strengen Auflagen in China nicht möglich. Dennoch wird uns aktuellen Azubis ein kleines Projekt angeboten: ein Online-Austausch mit chinesischen Schülern, welche auch Deutsch sprechen können. So lernen wir wenigstens die Menschen besser kennen.

Persönlich können wir das Projekt zum „Asienkaufmann“ wirklich weiterempfehlen, denn es bildet eine sehr gute Grundlage für den weiteren Verlauf unserer beruflichen Karriere. Wir haben durch dieses Projekt nämlich die Chance bekommen, die asiatische Kultur und die Menschen (speziell in China) kennenzulernen. Vor allem verstehen wir aber nun besser, wie wir uns auch im Hinblick auf unsere berufliche Tätigkeit bei KiK gegenüber den Geschäftspartnern und Lieferanten verhalten können.

Sollten wir also Ihr Interesse geweckt haben, finden Sie weitere Informationen zu allen freien Ausbildungsstellen bei KiK unter folgendem Link: unternehmen.kik.de/karriere/stellenportal.