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Der KiK CSR-Bereich - ein Blick in die Produktionsfabriken

Die Abteilung CSR ist eine wichtige Schnittstelle in unserem Unternehmen, aber warum und was machen wir genau? Ich bin Teil unseres KiK CSR-Teams und möchte Euch in diesem Blog-Beitrag unseren Bereich vorstellen.

Erstmal… CSR bedeutet Corporate Social Responsibility – darunter versteht man den Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung. CSR verfolgt Ziele in verschiedenen Dimensionen, daher gliedert sich unserer KiK CSR-Bereich grob in folgende Abteilungen: Strategie, Berichterstattung, Regulatorik, Projekte, Umwelt & Social Compliance.

Ich betreue den Bereich Non-Food in unserem Social Compliance Team.

In der Abteilung Social Compliance beschäftigen wir uns mit den Sozialstandards in der Produkt-Lieferkette. Im Grunde geht es um die Einhaltung der Menschenrechte, Gesundheit, Arbeitssicherheit und Brandschutz, bis in die Bereiche Gesellschaft und Umwelt vor Ort. Der Begriff Social Compliance ist also sehr breit gefächert, aber was bedeutet das konkret bei KiK?

Bei KiK möchten wir unsere Lieferanten verbessern und stetig an Nachhaltigkeitsstandards anpassen – dies geschieht unter anderem in Form von Fabrikbesuchen vor Ort in unseren Produktionsländern.

Wir planen unsere Auslandsreisen zusammen mit unseren eigenen KiK Sourcing-Offices oder den Agenturen vor Ort im Ausland. Wir wählen vorab die Fabriken aus, die von uns besucht und auditiert bzw. kontrolliert werden sollen. Bei einem Audit überprüfen wir neben internen Prozessen auch, ob ein Managementsystem die gesetzten Anforderungen erfüllt. Hierbei prüfen wir zum Beispiel:

  • Brandschutzanlagen (wie Fluchtwege, Rauchmelder, Feuerlöscher, Alarmknöpfe, etc.)
  • Notausgangsbeleuchtung
  • Saubere Trinkwasserstationen und Hygieneanlagen
  • Beschwerdemöglichkeiten
  • Arbeitsentgelt- und Arbeitszeitbezogene Dokumente

Nach der Fabrikbesichtigung erstellen wir zusammen mit den Lieferanten einen Plan, bis wann und in welcher Form evtl. vorliegende Mängel behoben werden müssen.

good practice                                                  vs.                                                  bad practice

Zurück in der KiK Zentrale in Bönen müssen wir natürlich überprüfen, ob die Fabriken evtl. vorliegenden Mängel beheben und sich tatsächlich verbessern. Das machen wir durch sogenannte CAP follow up´s. Dabei schicken die Fabriken uns Dokumente, Bilder und Videos, um nachzuweisen, dass die Mängel behoben wurden. Im letzten Schritt führt ein von uns beauftragtes, unabhängiges Auditinstitut in der Fabrik ein Qualifizierungsaudit durch, in dem die Mängelbehebung abschließend überprüft wird.

Diesen KiK CSR-Prozess durchlaufen wir mit einer Vielzahl unserer Produkt-Lieferanten und Produktionsfabriken. So haben wir die Möglichkeit gemeinsam an den Mängeln zu arbeiten und unsere Lieferanten Stück für Stück zu verbessern.

Sollten wir also Ihr Interesse geweckt haben, finden Sie weitere Informationen zu allen freien Ausbildungsstellen bei KiK unter folgendem Link: unternehmen.kik.de/karriere/stellenportal.