KiK in Pakistan
Während einer Inspektionsreise des CEO von KiK, Patrick Zahn, und des CSR-Verantwortlichen, Ansgar Lohmann, am 8. Dezember in Karatschi unterzeichnete das Unternehmen ein „Memorandum of Understanding“ mit den Akteuren vor Ort. Darin verpflichteten sich die Unterzeichner zu einer engen Kooperation im Rahmen des Accord, um die Gebäudesicherheit und den Brandschutz zu verbessern. Damit setzte das Textilunternehmen ein starkes Zeichen und sorgte für den letzten Anstoß, der für einen Durchbruch bei den Verhandlungen sorgte.
Patrick Zahn war es ein persönliches Anliegen, eine rasche Einigung bei den Verhandlungen zu erzielen: „Wir sind froh und stolz, als erstes deutsches Unternehmen der Textilbranche dieses bedeutende Abkommen unterzeichnet zu haben. Wir sind bereits seit 2017 in Pakistan mit unserer ‚Building Safety Initative‘ engagiert und konnten bereits viel in den Bereichen Brandschutz und elektrischer Sicherheit erreichen. Der Accord Pakistan sorgt dafür, dass wir noch mehr erreichen und bessere Standards in der Textilproduktion flächendeckend durchsetzen können.“
Accord Bangladesch als Vorbild
Der Accord Pakistan hat den erfolgreichen Accord Bangladesch zum Vorbild. Dieses Bündnis hat dazu geführt, dass eine ganze Industriebranche in einem Entwicklungsland von Grund auf saniert wurde. Seit der Gründung des Accord gab es in Bangladesch keine großen Katastrophen in der Textilindustrie mehr.
„Für uns war es der nächste logische Schritt, das Erfolgsmodell des Accords auch in Pakistan zu etablieren“, bekräftigt Ansgar Lohmann, der CSR-Verantwortliche bei KiK. „Mit den geplanten Sicherheitsschulungen, Beschwerdemechanismen und Gesundheitskomitees können wir über eine Million Textilarbeiterinnen und -arbeiter in 700 Fabriken erreichen.“ Die Unterstützung der Interessenvertreter der Textilindustrie in Pakistan für den Accord sei ebenfalls groß.